Die Vereinigten Arabischen Emirate sind nach Saudi-Arabien die zweitgrösste Volkswirtschaft des Nahen Ostens und auf Pro-Kopf-Basis eines der wohlhabendsten Länder der Region. Das BIP im Jahr 2021 betrug 402.9 Milliarden US-Dollar (Quelle: UAE Federal Competitiveness and Statistics Centre).
Mit dem Beginn des Ölexports in den frühen 1960er Jahren haben sich die Gesellschaft und Wirtschaft des Landes verändert. Heute ist die Wirtschaft der VAE die am stärksten diversifizierte im Golf-Kooperationsrat (GCC) und hat sich zu einem wichtigen globalen Wahrzeichen, einem internationalen Luftfahrt- und Seehandelszentrum, entwickelt.
Nach Diversifizierungsbemühungen der Regierung ist das Land mittlerweile viel weniger abhängig von Öl und Gas und konzentriert sich wirtschaftlich auf Tourismus und Handel. Laut dem jüngsten Bericht der Weltbank belegten die VAE den ersten Platz in der arabischen Welt und den 11. Platz weltweit, was sie zu einem Anziehungspunkt für ausländische Investoren macht.
Warum die VAE in Betracht ziehen?
Um den Markt auf dem Festland der VAE zu durchdringen und lokal ansässige Kunden und/oder Regierungsbehörden zu bedienen, sind Niederlassungen auf dem Festland der VAE die einzige Option. In vielen Fällen benötigen ausländische Investitionen in Unternehmen auf dem Festland der VAE einen Anteilseigner oder einen lokalen Vertreter der VAE (entweder eine natürliche Person aus den Emiraten oder eine juristische Person, die sich vollständig im Besitz der Emirate befindet).
Derzeit gibt es in den VAE etwa 40 Freihandelszonen. Einige Freihandelszonen sind „thematisch“ und um eine oder mehrere kommerzielle Kategorien gestaltet (für bestimmte Branchen), z. B. Dubai Health Care City, Dubai International Finance Centre (das Finanzzentrum von Dubai) oder der Dubai Gold and Diamond Park, die nur Lizenzen für Unternehmen dieser Kategorien anbieten. Andere Freihandelszonen sind eher Generalisten, z.B. das Dubai Multi Commodities Centre, das eine breite Palette von kommerziellen Aktivitäten offeriert.
Investoren können entweder eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Form einer Free Zone Establishment (FZE) mit einem Anteilseigner oder einer Free Zone Company (FZC) mit zwei oder mehreren Anteilseignern registrieren, sowie eine Zweigniederlassung oder eine Niederlassung/Repräsentanz einer bestehenden oder Muttergesellschaft mit Sitz im In- oder Ausland gründen.
• 100 % ausländische Eigentümerschaft
• Keine Unternehmensbesteuerung bei Einhaltung der regulatorischen Auflagen
• Freiheit zur Rückführung von Kapital und Gewinnen
• Vollständige Befreiung von Einfuhrzöllen (ausserhalb der Freihandelszonen 5%)
• Weniger bürokratischer Aufwand
• Modernste Infrastruktur
• Die meisten Amtshandlungen sind auf Englisch